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Ratschläge und Hinweise

Dieser Teil wird fortlaufend ergänzt (auch aufgrund deiner Vorschläge). Zuletzt aktualisiert am 25.01.2013.

Zur Ergänzung findest du sehr umfassende und teilweise detaillierte Ratschläge für's Reisen in tropische Gebiete bei Nik (Klaus Polak). Für Philip (mein Sohn) und seine Freunde, die mich in diesem Jahr auf Bunaken vertreten werden:-)), habe ich eine Checkliste für die Bunaken-Reise-Vorbereitung hinzugefügt. Du kannst sie mit dem kostenlosen Adobe Reader® öffnen und ausdrucken.

Für Download des Adobe Reader® anklicken : adobe reader

 

1. Allgemein

  • Die folgenden Ratschläge resultieren aus meinen bisherigen persönlichen Erfahrungen in und um Bunaken.
  • Solltest du weitere Fragen haben, oder dich in einer Notlage befinden, dann scheue dich nicht und wende dich an den Manager deines Homestays. Er kennt die Mentalität seiner Landsleute, hat andererseits aber auch schon weitgehend gelernt "westlich" zu denken.

2. Gefahren

  • Schau auf deinen Weg. Achte auf Gruben und Löcher auf dem Gehsteig, besonders bei Dunkelheit. Gefahrenstellen werden nicht - wie bei uns - besonders gekennzeichnet.
  • Die Dächer von Verkaufsständen befinden sich meist in einer Höhe, wo sich ein durchschnittlicher großer Indonesier nicht verletzen kann, wohl aber ein Europäer, wenn er nicht aufpasst.
  • Wenn du auf Bunaken spazieren gehst, dann achte auf fallende Kokosnüsse, besonders bei stärkerem Wind.
  • Der Alkohol ist in Nordsulawesi, insbesondere auch auf Bunaken ein Problem. Hochprozentiges ist dort billig zu haben und so trifft man, besonders am Abend oft auf Betrunkene. Lass es dabei nie auf Auseinandersetzungen ankommen. Sie könnten für dich ein schlimmes Ende finden.
  • Gehe am Abend grundsätzlich nicht barfuß
  • Lass im Bad (Mandi) keine Kleidungsstücke hängen, auch keine Badekleidung. Prüfe immer, bevor du ein Kleidungsstück anlegst, ob es nicht von einem (eventl. giftigen) Tier als Versteck ausgewählt wurde.

3. Gesundheit

  • Wenn du nicht bereits durch deinen Tauchverband auslandsreiseversichert bist, solltest du eine solche Versicherung erwägen. Besonders für Taucher gilt: Gib Telefonnummer und Versicherungsnummer bei deinem Resort/Tauchbasis ab und erkläre die Vorgehensweise bei einem Unfall-oder Krankheitsfall, bei dem du nicht selbst anrufen kannst. In der Regel verweigern dir Krankenhäuser bzw. Druckkammern in Indonesien die Aufnahme, wenn du nicht vorher deine Zahlungfähigkeit oder die Deckung durch eine Versicherung nachweist.
  • Führe immer die Telefonnummer eines indonesischen Freundes, Bekannten, deiner Tauchbasis mit dir, wenn du unterwegs bist.
  • Ich werde oft gefragt, ob ich eine Malariaprophylaxe empfehle. Hierzu kann ich immer nur antworten, dass ich bisher ein Stand-by- Mittel dabei hatte. Was ich bei meiner nächsten Reise tun werde, weiß ich noch nicht. Ich informiere mich im Internet (siehe Links) und berate mich mit meinem Hausarzt. Es wäre unverantwortlich, dir an dieser Stelle medizinische Ratschläge erteilen zu wollen. Du musst dich selbst über die aktuelle Lage informieren und zusammen mit deinem Arzt eine Entscheidung für dich treffen.
  • Nach einer schweren Wundinfektion mit Streptokokken 2006, an der ich noch 4 Wochen bei ärztlicher Behandlung in Deutschland litt, rate ich dir baldmöglichst einen Arzt aufzusuchen, wenn du feststellst, dass eine (wenn auch noch so kleine) Wunde nicht heilen will oder sich gar vergrößert.

4. Unterkünfte

  • Erkundige dich immer vor Einzug in einen Bungalow genau über Preise und Leistungen. Artikuliere besondere Wünsche immer vorher und frage nach, ob sie extra Kosten verursachen.
  • Es gibt Resorts, bei denen nicht-tauchende Gäste einen Aufschlag bezahlen müssen. Frage vorher!
  • "Mandi" bedeutet Bad oder Baden und ist eine typisch indonesische Art, sich zu waschen. Das "Kamar Mandi" oder Badezimmer enthält einen mit Wasser gefülltes Becken und neben ihm befindet sich eine Art Schöpfkelle. Diese füllst du mit Wasser aus dem Becken und übergießt dich damit. Das Becken ist also nicht dazu bestimmt, sich hineinzusetzen. Die Schöpfkelle erfüllt aber auch noch einen anderen Zweck (siehe weiter unten)
  • Die Toiletten (kamar kecil, in den Homestays in der Regel mit mandi im gleichen Raum) können von der westlichen Toilette mit oder ohne Spülung bis zu nur einem Loch im Boden variieren. Die traditionelle indonesische Toilette ist ein Loch im Boden mit Stellen auf beiden Seiten, um deine Füße zu platzieren und du musst nur noch hocken und zielen.
  • Indonesier verwenden kein Toilettenpapier. Sie benutzen ihre linke Hand und lassen aus der Schöpfkelle (rechte Hand), die vom mandi bekannt ist, reichlich Wasser am verlängerten Rücken mittig herablaufen. (Das erklärt auch, warum es nicht höflich ist, einem Indonesier etwas mit deiner linken Hand zu geben). Wenn du dich zu dieser Methode nicht überwinden kannst, dann vereinbare rechtzeitig mit dem Management, dass in deiner "kamar kecil" immer Klopapier vorhanden ist. Achte aber darauf, dass du die Abflüsse nicht verstopfst.
  • Die meisten Bungalows haben Moskitonetze. Diese sind aber sehr oft schon mit Löchern versehen, sodass es ratsam ist, ein eigenes mit zu nehmen. Zur Not kann man auch durch Zubinden, Kleben oder Klammern Abhilfe schaffen. Prüfe vor dem Schlafengehen, ob sich nicht schon Mücken einquartiert haben und nur noch auf dein frisches Blut warten. Ich habe mir zur Mückenabwehr in Jakarta eine Art Tennisschläger gekauft, mit dem ich die Moskitos hochvoltig kille. Inzwischen gibt es die Dinger auch in Manado (z.B. im Kaufhaus Mata Hari/Manado in der Elektroabteilung, Erdgeschoss)

5. Tauchen und Schnorcheln

  • Wie schon unter Punkt 2 gesagt, ist Alkohol ein Problem. Davon sind leider auch viele Tauchguids betroffen. Zu deiner eigenen Sicherheit beobachte deren Verhalten (auch am Vorabend an der Bar) und melde deine Bedenken an, wenn du glaubst, dein Tauchguide hat noch erhebliche Mengen Restalkohol im Blut. Notfalls verlange einen anderen Tauchguide. Du kannst auch durch dein Verhalten und deinen Einfluss zu einem veränderten Bewusstsein beitragen.
  • Bevor du zum ersten Mal schnorcheln gehst, erkundige dich über gefährliche Strömungen (besonders vor dem Ort Bunaken)
  • Sei durch dein umweltgerechtes Verhalten beim Tauchen und an Land stets ein Vorbild für die Einheimischen.
  • Tauchen macht doppelt so viel Spaß, wenn man die Namen der Lebewesen bestimmen und Hintergrundwissen nachschlagen kann; deshalb hier eine kleine Literaturempfehlung:

6. Verhalten

  • Überfordere Indonesier/innen nicht, indem du von ihnen typisch deutsche Tugenden, wie z.B. Pünktlichkeit, Genauigkeit, Zuverlässigkeit, Hygienisches Verhalten etc. verlangst. Trotzdem darfst du bei allem Verständnis für die andere Kultur taktvoll und freundlich Kritik üben, wo du selbst betroffen bist. Zudem kann es ja auch nicht schaden, wenn du etwas zu umweltbewussterem Verhalten oder zur Verbesserung der Angebote beiträgst.
  • Die meisten Einheimischen sind freundliche und kontaktfreudige Menschen. Erwidere ihre Freundlichkeit. Dennoch ist eine gewisse Vorsicht nicht verkehrt. In manchen Fällen zielt die Freundlichkeit weniger auf deine Person und vielmehr auf deinen gefüllten Beutel.
  • Vermeide Missverständnisse beim Aushandeln von Preisen. Sehr leicht kann der Einheimische äußerst emotional und gefährlich reagieren, wenn du seinen Forderungen nicht nachkommst. Schließe größere Geschäfte nur unter Zeugen und möglichst schriftlich ab. Lass dich nicht auf die freundliche Versicherung "Mir kannst du vertrauen" ein.

7. Transport

  • Ausführliche Informationen findest du hier (englisch) auf Peter's Nord-Sulawesiseite

8. Geld

  • Ich habe vor kurzem ein Girokonto bei der DKB eröffnet. Es gibt in Manado eine Bank, bei der man angeblich mit VISA-Karte kostenlos Geld abheben kann. Informiere dich auf der Internetseite deiner Bank.

9. Hotels, Restaurants, Cafés, Pubs, Internetcafés

  • Ausführliche aktuelle Informationen findest du hier (deutsch) auf Peter's Sulawesi-Infoseite
 
 
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